Gruppenbild Aguas Frías Knabe auf der Dorfstrasse Unterrichtsort mit interessiertem Kalb Kinder im Bach Unterrichtsort unter den Bäumen

Blog aus Ecuador

Treffen mit den Müttern

Frank Isfort am 14. Oktober 2010

Wir sprachen über die Mitarbeit der Mütter und die Erziehung der Kinder, vor allem aber über das benötigte Grundstück und den Klassenbau.

Leider waren nur sieben Mütter anwesend. Sonntag ist kein guter Tag für solche Treffen, weil Familientag ist und einige Besuch bekommen oder zu Verwandten in die Nachbardörfer fahren. Die Bereitschaft für solche Treffen ist sowieso gering.

Wir wiesen erneut auf die dringende Notwendigkeit des Grundstückkaufs hin und erklärten das geplante Vorhaben noch einmal. In der Hoffnung, das werde auch den anderen, nicht anwesenden Müttern weitergesagt. Die geringe Teilnahme am Treffen enttäuschte uns. Sie zeigt das Desinteresse und den geringen Stellenwert, welcher der Schule und der Ausbildung auf dem Land gegeben wird.

Es sind uns schon Grundstücke angeboten worden und auch Optionen vorhanden, nur teurer als mir einige vorher in Esmeraldas erzählt haben. Wir brauchen auch kein Brachland ohne Nutzbäume, wo noch gerodet werden, Zäune gezogen und Strom gelegt werden muss. Das wird auch zu teurer kommen.

Nixon Reyes, dem etwa 60 Hektar Land in Aguas Frias gehören, hat uns versprochen, uns einen knappen Hekter Land zu verkaufen. Das soll bis Mitte Dezember dann eingetragen sein.

Die Menschen hier haben selbst nur kleine Parzellen von denen sie leben. Deshalb will niemand Land abgeben, und ob Don Nixon Reyes der große Wohltäter sein wird, steht noch in den Sternen. Wie erwähnt, die Leute reden viel, doch kommt danach oft wenig heraus.

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