Meine bisherigen Wohnorte
Frank Isfort am 8. Juni 2011
Esmeraldas
2009 bis April 2010 habe ich in der quirligen, lauten und staubigen Stadt Esmeraldas verbracht. Anfangs einige Monate bei Isabel in Codesa und danach neun Monate bei meinem Feuerwehrfreund Daniel. Eine lehrreiche Zeit was Kultur, enges Zusammenleben und Lärm angeht.
Muisne
Als ich im August 2010 nach einem Aufenthalt in Deutschland nach Ecuador zurück kam, machte ich einen Bogen um den lauten, schmutzigen Moloch Esmeraldas und zog an den traumhaft schönen und ruhigen Strand von Muisne. Das war das Gegenteil! Das hielt ich auch nicht ewig aus, zumal die Fahrt nach Aguas Frías wesentlich länger dauerte und ich die Menschen in Muisne nicht als angenehm empfand. Ich suchte also einen andern Wohnort. Die frische Luft und der schöne, lange Palmenstrand von Muisne wecken bei mir aber immer noch Sehnsüchte.
Súa
Seit dem 1. Januar 2011 wohne ich im kleinen, beschaulichen Fischerdorf Súa, etwas südlich von Atacames, in einer Bungalowanlage am Strand. Ich hatte Glück: Die Frau der Anlage Chagra Ramos hatte ein Einsehen mit mir armen Volontär. Ich muss weniger als die Hälfte des normalen Preises bezahlen und werde auch in der Hochsaison nicht rausgeworfen.
Súa profitiert von den Touristen aus Atacames. Hier ist so ein Mischmasch aus Ruhe und Trubel. Der Ort liegt nicht so abseits, man ist schnell in der Stadt Atacames, es ist verhältnismäßig sicher und ich werde nicht dauernd angebettelt. Ich fühle mich hier wohl, öffne mich wieder den Einheimischen gegenüber und bin nicht mehr so auf Abwehrhaltung wie vorher in Muisne.