Gruppenbild Aguas Frías Unterrichtsort unter den Bäumen Frau in der Küche mit Stühlen zum Bach Gruppenbild Aguas Frías

Blog aus Ecuador

Leben mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen

Frank Isfort am 14. April 2013

Tungurahua

Jetzt hat unsere Schule schon zwei etwas heftigere Erdbeben miterlebt.

Ostern war ein Erdbeben in Kolumbien von der Stärke 7,5 und die Ausläufer waren mit einer Stärke von 7 noch in Aguas Frías spürbar. Ich war in Quito um Freiwillige abzuholen. Dort hat man nichts gespürt, doch in der Provinz Esmeraldas soll es noch ganz schön gewackelt haben.

PfeilerVom ersten Mal weiß ich noch, dass ich richtige Schwierigkeiten hatte überhaupt aus dem Zimmer zu laufen, so hat es gewackelt. Jetzt soll das Beben ca. eine halbe Minute gedauert haben. Größere Schäden soll es in Ecuador nicht gegeben haben. Aus Angst vor den Beben wird mit extrem vielen Betonstützen gebaut. Manchmal sieht es für mich so aus, als ob zwischen den Pfeilern kaum noch Platz zum wohnen ist. Eine Grundangst ist auch bei den Einheimischen vorhanden, doch die wird wie bei mir auch, einfach weggeblendet.

Die Anden sind noch ein wachsendes Gebirge, wofür die Nasca-Platte sorgt, die sich in Südamerika schiebt. An dieser Naht ist auch der Vulkangürtel. Ecuador hat noch viele tätige Vulkane, wobei der Tungurahua bei Baños der aktivste der Welt sein soll. Seit Jahren spuckt er mit kurzen Ausnahmen Lava, doch meist Asche aus. Ab und zu schaue ich es mir an und bin regelmäßig beeindruckt von der Naturgewalt.

Tungurahua
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