Ein solider Bau als Investition für die Zukunft
Frank Isfort am 3. Mai 2012

Ursprünglich hatten wir einen einfacheren Bau geplant, doch bald stellte sich heraus, dass einiges schlecht durchdacht war und wir falsche Informationen bekommen hatten. Da wir unser Hilfsprojekt in Zukunft weiter ausbauen wollen, war es notwendig, den ersten Bauabschnitt solider zu bauen, als anfangs gedacht. Damit werden wir in der Lage sein, ohne vorherige Anpassungen weitere Parzellen anzubauen.
Betonpfeiler anstelle von Holz oder Bambus
Holz und Bambus halten im feuchten Klima von Aguas Frías nicht lange. Betonpfeiler sind nicht teurer als genug langlebige Stützbalken aus Holz, bieten aber stärkere Tragkraft. Von anderen Organisationen, die mit Holz gebaut hatten, weiss ich, dass sie dies wegen der Folgekosten es nicht noch einmal tun würden.
An unser Treffen kommen 50 bis 70 Mütter und Kinder. Dieses Gewicht muss die Decke aushalten können.
Sicherheit
Auch aus Sicherheitsgründen rechtfertigt sich der grössere Aufwand für einen soliden Bau:
- Unsere Sachen müssen vor Diebstahl sicher sein.
- Wir wollen unseren Volontäre eine sichere Unterkunft gewährleisten und ihnen Anreiz bieten, unser Kinderprojekt während eines längeren Zeitraumes zu unterstützen. Es gibt in Aguas Frías keine andern Übernachtungsmöglichkeiten.
- Ecuador ist ein Erdbeben gefährdetes Gebiet und eine solide Bauweise ist lebensnotwendig.
Platz für Kursangebote und Unterkunft
Wir haben jetzt mit regelmäßigen Treffen und Informationsveranstaltungen für die Mütter angefangen. Damit wollen wir den Zusammenhalt fördern und die Mütter zum gegenseitigen Austausch animieren. Wir wollen eine Reihe von Workshops zur Schmuckherstellung anbieten. Dazu brauchen wir Platz und eine Unterkunft für die Teilnehmerinnen.
Zudem planen wir einige kleine Werkstätten für Ausbildungskurse für Kinder. Der Platz für die Anbauten ist schon eingeplant.