Zwischendurch etwas aus der Sonnenschule
Frank Isfort am 16. Februar 2019





Ab 14:00 können die Kinder zur Sonnenschule kommen.
Doch manche Kinder kommen schon früher zu unserer Hilfe. Ist zwar nervig, doch meistens lasse ich sie dann rein. Sie Spielen dann gerne, doch meist wollen sie vorher noch einen Film sehen. Dann beginnt die Kabbelei wer mit ins Frauenhaus darf und wer nicht. Der darf nicht rein weil er ein Junge ist, die ist noch zu klein, die mag ich nicht usw. Deshalb habe ich vor, in der oberen Klasse Vorhänge anzubringen. Dann können die Kinder abdunkeln und dort die Filme schauen. Außerdem kann Ivonne dort auch besser ihre Vorträge halten.
Einige Kinder spielen ruhig und angenehm während manche immer wilder werden. Das sind aber dann auch meist die „unerziehbaren Wilden 3“, Pipe, Ruddy und Alexi. Bei den Mädels ist es eher so, dass ich alles 10-mal sagen muss und trotzdem immer wieder ungefragt ins Büro gehen und Sachen nehmen.
Es gibt aber auch welche die fangen von selber an ihre Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Einige der kleineren Kinder sind so eifrig, dass sie immer lauter werden und sich dann die Aufgaben und Lösungen anschreien. Einmal meinte eine „Die ist schon im 7. Schuljahr und weiß nichts“. Darauf die andere „Die ist ja auch blöde und nicht so schlau wie wir. Sollen wir ihr helfen?“ Daraufhin haben die drei sich an der Tafel sich „angeschrien“.
Die Tafel ist eh ein Magnet für die Kinder. Ich habe das Gefühl, dass es nichts Größeres gibt als an der Tafel zu schreiben. Da stehen sie dann, recken sich und nehmen sich gegenseitig den Platz weg. Im Heft zu schreiben wäre eigentlich viel einfacher.