Volontäre und Besucher
Frank Isfort am 12. Dezember 2013
Dieses Jahr hatten wir wieder Volontäre und Besucher in Aguas Frías, die uns einige Wochen oder Monate geholfen haben.
Das Fazit ist durchwachsen. Einige waren engagiert, bei anderen fehlte die Einstellung und ich hatte das Gefühl, sie wollten eher einen Abenteuerurlaub bei uns machen.
Die über 25-Jährigen sind irgendwie besser klar gekommen, doch ohne Sprachkenntnisse bringt es nicht soviel. Wenn sie dann nur einige Wochen bleiben und die Sprachkurse anfangen zu fruchten, fahren sie wieder.
Eine Schülerin die drei Monate bleiben wollte, war nach einer Woche wieder zu Hause. Einerseits die fehlenden Sprachkenntnisse und das Umfeld hier haben sie aufgeben lassen, doch der Hauptgrund war wohl ich. Weil sie sich sehr gut mit einem anderen Volontär verstanden hatte, habe ich mich die ersten Tage nicht so sehr um sie gekümmert und wollte lieber andere Dinge machen, bevor er wegfuhr. Das hat sie wohl abgeschreckt. Tja, mein Fehler.
Mitte Dezember kommt eine Schweizerin für einige Zeit, um mit den Kindern zu kochen. Mitte Februar kommt dann eine Deutsche, die für ein Jahr einige Tage die Woche in Aguas Frías mithelfen möchte und in Atacames wohnen wird.
Es kamen auch öfter Besucher nach Aguas Frías, die ich hier getroffen habe, die uns im Internet entdeckt haben, oder Bekannte ihnen von San Andrés erzählt haben. Das waren durchwegs nette Menschen und ich hatte mehrmals gute Gesprächspartner.
