Gruppenbild Aguas Frías Gruppenbild Aguas Frías zuversichtlich in die Zukunft Knabe auf der Dorfstrasse spielende Kinder im Wasser

Blog aus Ecuador

Unsere Hilfe zeigt Früchte

Frank Isfort am 28. Dezember 2010

Die Kinder sind in den anderthalb Jahren, seitdem wir die Nachhilfe anbieten, selbstsicherer und im Durchschnitt um drei Noten besser geworden.

Dies im ecuadorianischen Notensystem, welches von 1, sehr schlecht, bis 20, sehr gut geht.

Wir konnten einige unserer Kinder dazu motivieren, zuhause mehr zu lernen und die Texte des Schulbuches mehrmals zu lesen. Dadurch verbesserte sich die Selbstsicherheit der Kinder, speziell beim Lesen vor der Klasse.

Unsere Unterstützung hilft also doch, trotz der manchmal widrigen Umstände und der beschränkten Hilfe, was mich sehr freut. Wie wird es erst sein, wenn wir während der ganzen Woche einen richtigen Lehrer einstellen können?

In Ecuador braucht es für gute Bildung viel Geld. Einigermaßen gute Schulen kosten von mindesten 30 bis 50 Dollar monatlich. Die beiden besseren Privatschulen in Esmeraldas kosten 180 und 225 Dollar.

In der Hauptstadt Quito gibt es Privatschulen die zwischen 800 bis 1800 Dollar kosten, und sogar Eliteschulen in den Vierteln der Reichen, die über 2500 Dollar monatlich kosten. Unter diesen Voraussetzungen ist es offensichtlich, dass nicht alle Kinder dieselben Chancen haben.

Auf jeden Fall finde ich es positiv, bei unseren Kindern Fortschritte erkennen zu können. In den Jahren, die ich das Land jetzt kenne, bemerke ich Verbesserungen in fast allen Bereichen. Leider stehen sich die Leute mit ihren Einstellung auch oft selbst im Weg. Grundlegende und gute Veränderungen wird es nicht so schnell geben.

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