Gruppenbild Aguas Frías Unterrichtsort mit interessiertem Kalb Kinder mit Schwein Kinder im Bach spielende Kinder im Hof

Blog aus Ecuador

Die Regenzeit erschwert unsere Arbeit in Aguas Frías enorm

Frank Isfort am 8. Februar 2011

Es gibt Tage, an denen wir nicht arbeiten können; alles versinkt im Wasser und Schlamm, den Kindern ist die Anreise über die Schlammpisten unmöglich. Ob die Nach- und Hausaufgabenhilfe in der Regenzeit stattfinden kann ist oft vom Wetter abhängig.

Von Weihnachten bis 4. April sind Ferien in den Küstenregionen, und es ist nicht so schlimm, wenn die Treffen wegen der vielen Regenfälle nicht stattfinden. Die Kinder freut es eher. Auch sind einige der Kinder in den Ferien bei Verwandten, Erick sogar für mehrere Wochen beim Vater. Falls das Wetter unseren Unterricht zulässt, ist die Gruppe deshalb kleiner als üblich.

Das Dach unseres provisorischen Unterrichtsortes ist undicht und bei Regen wird alles, was wir dort untergebracht und nicht weggeräumt hatten, sofort aufgeweicht. Einmal musste ich den Koffer, wo wir alles Material, die Spiele, Bücher usw. aufbewahren, zum trocknen mit nach Esmeraldas nehmen. Auch das Dach im Haus einer Familie, wo wir der Koffer lagern, war undicht und alles war klatschnass.

Manchmal sieht es wettermäßig gut aus, wenn ich dann unterwegs bin, beginnt es unerwartet zu regnen. Auf der Ladefläche des Pick-ups werde ich dann sofort durchnässt, der Bach steigt rapide an, so dass die Kinder nicht mehr durch können und ich sitze deswegen durchnässt und alleine in unserem Provisorium. Dann besuche ich die Kinder in ihren Hütten, wo ich Einzelnachhilfe gebe.

Wenn es stark regnet, fahre ich gar nicht mehr hin. Am 6. Februar, für ein Treffen mit den Müttern, musste ich Ivonne, eine Studentin die öfters mithilft, über den Bach tragen. Ich bin froh, wenn die Regenzeit Anfang Mai wieder aufhört!

Provisorium im Regen
Neuerer Artikel:
Älterer Artikel: