Die große Hilfe der Steinschleuder e.V.
Frank Isfort am 11. September 2016

Drei Wochen waren die Jugendlichen der Steinschleuder e.V. in der Sonnenschule und haben dort einige sehr hilfreiche Sachen gebaut.
Mein Freund Frank aus Quito und der Nachbar Giovanni haben die Steinschleuder e.V. in der Zeit begleitet und unterstützt. Es wurden wichtige Dinge realisiert wie Fenster einbauen, damit es in der Regenzeit in den zwei Klassen trocken bleibt. Aus demselben Grund gab es auch eine Dachverlängerung am Frauenhaus und für die Kinder eine Kletterwand. In der Küche haben sie, damit es heller wurde, einige Holzbretter durch Polykarbonatplatten ersetzt und gegen Hochwasser ein kleines Mäuerchen gezogen. Außerdem ist am Hygienebereich die Betonfläche erweitert worden, um dort einen Waschplatz einzurichten, wo ich gerade dabei bin.
Ich fand die jugendliche Truppe recht angenehm, keinen Streit, nettes zusammen sein und gutes Essen. Nach ihrer Abreise ist es zwar für mich ruhiger geworden, doch es hat eine Leere hinterlassen und jetzt fehlt was! Viele Hände schaffen viel, auch wenn einige Dinge von den Jugendlichen noch gelernt werden mussten und die Fertigkeit noch nicht so da war. Doch woher soll sie bei dem Alter auch kommen. Jedenfalls steht jetzt das Wichtigste, es sieht gut aus und das war von ihnen auch so geplant.
Ich bin total dankbar dafür und was das Größte ist – sie haben alles bezahlt!!!
Wo gehobelt wird da fallen auch Späne. Zum Glück nur sehr wenig. Beim Feinputz wurde bei einer Mischung der Härter vergessen mit einzurühren und ich habe es verpennt, dass das Dach vom Frauenhaus vorne an der Eingangstür nicht direkt weiter verlängert wurde. Beide Fehler sind jetzt behoben, wobei Erik, einer unserer Schüler, mit bei der Drecksarbeit geholfen hat. Er hat den größten Teil des Feinputz wieder abgebürstet.
Die drei Wochen waren für mich sehr anstrengend und aufregend. Morgens war ich als erster auf und abends als letzter im Bett. Dann musste ich überall meine Augen haben, die ganzen Fragen und die Kinder kamen ja auch noch mit ihren Dingen und Wünschen. Ich war überlastet und langsam merke ich mein Alter auch. Vieles lief in der Zeit nicht so wie es sein sollte und es gab ein gewisses Chaos. Die Hygiene und er Unterricht haben dabei gelitten. In dieser Zeit hat zum Glück Annika donnerstags ausgeholfen, die für einige Wochen Freunde in Atacames besuchte.