Zahnarzt des FCSM in Aguas Frías
Frank Isfort am 29. Oktober 2012



Vor einem halben Jahr lernte ich in Quito im Hostal von Gerd Jacobsen einen Zahnarzt und einen Zahntechniker vom Förderkreis Clínica Santa María e. V. (FCSM) kennen, die im Oriente eine Zahnklinik betreiben.
Aus dem anfangs lockeren Gespräch wurde ein E-Mail-Austausch, der zu einem konkreten Projekt führte.
Unterdessen war Dr. Ekkehard Schlichtenhorst aus dem FCSM-Vorstand in Aguas Frías, um die Region und die Arbeit der Fundación San Andrés kennenzulernen und um herauszufinden, wie den Kindern und Müttern geholfen werden könnte.
Die erste Untersuchung ergab, dass die Zähne der Kinder zum größten Teil in Ordnung sind. Bei den Müttern konnte er keinen Befund stellen, weil diese entweder flohen oder den Mund nicht öffneten. War schon lustig, wie die sich anstellten.
Wie die Hilfe aussehen wird konnte Dr. Schlichtenhorst noch nicht sagen. Es ist jedenfalls so gut wie sicher, dass unsere Schule einen Zahnputzbrunnen bekommen wird und jedes Kind einen Becher mit Zahnbürste und -pasta. Im nächsten Jahr wird eine Mitarbeiterin vorbeikommen, um den Kindern und Müttern zu erklären was Profilaxe ist und zu zeigen, wie diese durchgeführt wird. Wie wichtig diese ist, hat sich in den ländlichen Gebieten Ecuadors noch nicht herumgesprochen.

Wie und ob Aguas Frías eine zahnärztliche Hilfe erhalten wird muss zuerst noch im Vorstand des FCSM besprochen werden. Der Förderkreis hat übrigens seinen Sitz am Bodensee, im Nachbardorf meiner Verwandten.
