Gruppenbild Aguas Frías Mädchen mit Huhn Frauen und Kinder Unterrichtsort mit interessiertem Kalb Mädchen springt davon

Blog aus Ecuador

Meine Zeit in der Sonnenschule ist um!

Sina am 30. November 2017

Sina

Doch viel mehr als ein „wow“ fällt mir im Moment wohl noch nicht ein um die letzten 3 Monate zu beschreiben.

Zahlreiche Eindrücke, neue positive wie negative Erfahrungen, ein tiefer Einblick in die ecuadorianische (Dorf)kultur und ein paar neue Spanischkentnisse bereichern mich nun definitiv.

Allerdings muss ich vorab sagen, dass man den Alltag in der Sonnenschule trotz der zahlreichen Versuchen in unseren Blogeinträgen wohl kaum so richtig treffend beschreiben kann. Die dortige laute Geräuschkulisse aus Tieren, Menschen und knatterenden Mototaxis, die häufigen Gespräche mit Nachbarn und ständigen „Hola-Rufe“ von allen Seiten, die Kinder, die bei Weitem nicht nur während der Öffnungszeit vorbeischauen, sowie die für uns schwer durchschaubaren Familienkonstellationen und zum Teil fragwürdigen Erziehungsmethoden ergeben einen kunterbunten Mix, der jeden Tag anders werden lässt.

Bereits mit dem kurzen Abstand zu der Sonnenschule kann ich sicher sagen: Diese wertvolle und großartige Arbeit dort zu unterstützen ist eine Bereicherung, die ich nur Jedem empfehlen kann! Man merkt täglich, dass man den Kindern hilft, da ihnen mit der Sonnenschule ein Raum zum Spielen und Lernen gegeben wird, der sonst so nirgends für sie vorhanden wäre. Aber auch die wenigen Eltern, die ich kennenlernen durfte (leider lassen sich viele nie irgendwo blicken), zeigten uns durch Obst, Milch oder ähnlich Geschenke deutlich ihre Dankbarkeit. All das erweckte in mir das gute Gefühl, mit wenig Zeit trotzdem viel erreichen zu Können und dabei selbst auch noch unheimlich viel zu Lernen!

Sina

Jetzt geht es nach einer kleinen Rundreise durch Ecuador und Peru für mich zurück ins aktuell kalte Deutschland. Dort werde ich mich sicherlich noch vor seiner Abreise mit Frank treffen, das Erlebte reflektieren und dabei garantiert von seiner langjährigen Erfahrung profitieren können. Ich habe großen Respekt vor seiner und Isabels Arbeit dort!

Nun habe ich wirklich den Wunsch, allen Bekannten und Freunden zu empfehlen, zu Spenden oder Patenschaften zu übernehmen, um dieses großartige Projekt zu fördern. Ich selbst bin sehr dankbar für meine Zeit dort und werde hoffentlich irgendwann noch einmal zurück nach Aguas Frias kehren können!

Bis dahin heißt es erstmal; Geld verdienen und überlegen, welche Unterstützung ich der Sonnenschule von Deutschland aus anbieten kann.

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